Ich habe ja schon das ein oder andere Mal davon erzählt: Vor einiger Zeit habe ich meine Strickliesel wieder ausgegraben, um die Wollreste zu verarbeiten, die bei anderen Handarbeiten so anfallen. Nachdem ich allerlei verschiedene kleine
Dinge gemacht habe, habe ich in einem Bastelkatolog Wolle im Strickliesel-Look entdeckt - inklusive passender Anleitungen für Taschen, Sitzkissen und andere Deko-Accessoires. Mein Ehrgeiz war geweckt und da man laut Anleitung zwei Knäule à 200 g benötigt, hatte ich eine ganze Menge Arbeit vor mir.
Als das Knäuel beim letzten Wiegen ca. 330 g erreicht hatte, dachte ich, ich fange schon mal an:
|
mein riesiges Strickschnurknäuel |
Natürlich braucht man für solch einen dicken Faden auch eine entsprechend große Häkelnadel. Zum Vergleich habe ich auf dem Foto mal die daneben gelegt, die ich zum Beispiel zum Sockenhäkeln verwende.
"Bewaffnet" mit einer Nadel habe ich dann also losgelegt und was soll ich sagen: Da dauert die Vorbereitung eine gefühlte Ewigkeit und innerhalb einer knappen Stunde ist dann alles vorbei!
|
die neue Häkeltasche aus Strickschnur :o) |
Lustig war es auch, dass ich mich sozusagen "in die Vergangenheit gehäkelt" habe. "Das waren meine ersten StrickDing-Socken - das hier eine Mütze - das hier ein Paar Häkelsocken für meine Mama... usw. usw."
Und was ist darüber hinaus passiert? Ich habe nur etwa 270 g Wolle gebraucht und jetzt entsprechend noch ein Knäuel von 60 g übrig. Insofern muss ich mir wohl ein neues Projekt suchen... Aber mit meiner neuen
Strickmühle sollte die Vorarbeit deutlich schneller gehen. ;-)