Sonntag, 21. August 2011

Habe ich einen grünen Daumen? Oder vielleicht sogar zwei?

Angefangen hat alles mit ein paar Orchideen. Ich glaube, es waren so zwei oder drei Phalaenopsis-Varianten. Anscheinend gefiel ihnen der Platz an meinem Schlafzimmerfenster sehr gut, denn sie sind schön gewachsen und haben sogar regelmäßig neue Blütenstände ausgebildet.

Eines Tages sah aber ein Blütenstand sehr merkwürdig aus. Anstatt den üblichen Knospen bahnten sich ein paar kleine Blätter ihren Weg. Nach ein paar Wochen war dann deutlich zu erkennen: Hier wächst ein Ableger! Nach ein wenig Recherche im Internet und der Nachfrage bei einer Bekannten, die gelernte Floristin ist, hatte ich dann auch eine grobe Ahnung, wie ich dieses zarte Pflänzchen zu behandeln hatte, damit eine große Orchidee daraus werden kann.

Das ist jetzt bereits ein paar Jahre her und die Fensterbank im Schlafzimmer ist inzwischen voll mit den "Ur-Orchideen" sowie einer ganzen Reihe "Nachzuchten". Sobald eine davon anfängt zu blühen, scheint das für alle anderen der Startschuss zu sein, sich anzuschließen. Und neben einer buten Blütenpracht werden hierbei auch immer wieder neue Ableger gebildet.

Im Moment sieht es gerade so aus:

meine kleine Orchideenzucht
Die grünen Kringel markieren die Ableger. Am spannendsten ist der in der Mitte. Er hat bereits selbst einen Blütenstand ausgebildet und da er sozusagen kopfüber noch an der Ursprungspflanze hängt, wäschst dieser im Halbkreis wieder nach oben dem Licht entgegen. Hier noch mal eine Nahaufnahme:

Ableger mit eigenem Blütenstand
Inzwischen habe ich selbst momentan gar keinen Plazt mehr für weitere Pflanzen, so dass ich schon einige an Freunde und Verwandte verschenkt habe. Sobald diese Ableger ihren eigenen Topf erhalten haben, ziehen sie in ihr neues Zuhause bei ein paar Kolleginnen um. Mal sehen, wie lange es dann dauert, bis ich die nächsten kleinen Blättchen an einem Blütenstand entdecke...

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