Samstag, 25. Januar 2014

Bei der Kälte ziehen sich sogar die Teetassen was an!

Nach meinen ersten Versuchen mit dem Knooking habe ich natürlich überlegt, was ich noch alles mit der Knooking-Nadel anstellen könnte. Und das ist dabei herausgekommen:
ein geknookter Teetassenwärmer
Der Becher ist Teil eines Geburtstagsgeschenks geworden - wie unschwer an der Beschriftung des Deckels zu erkennen. ;-) Die habe ich übrigens mit meinem anderen neuen "Spielzeug" gemacht: mit einem meiner Porzellanmaler. Man kann sie ganz einfach nach dem Trocknen im Ofen einbrennen, sodass das Ergebnis (hoffentlich) sogar spülmaschinenfest ist. Das habe ich bisher allerdings noch nicht ausprobiert.

Und wer bei der aktuellen Kältewelle für seine Kaffee- oder Teetasse ebenfalls ein "Mäntelchen" knooken (oder ganz normal stricken) möchte, findet hier die Anleitung. :-)

Freitag, 24. Januar 2014

Entdecke die Möglichkeiten!

Kennt ihr das auch? Es gibt einige Ecken im Haus, in denen irgendwie immer Chaos herrscht - egal, was man auch versucht. Bei uns war das bisher zum Beispiel der alte Kleiderschrank im Keller, in dem wir unter anderem alles aufbewahren, was man zum Verpacken von Geschenken braucht. Aber das Chaos hat ab sofort ein Ende!

Kürzlich habe ich in den Weiten des Internets eher zufällig einen Blog gefunden, in dem dieser Tipp zu lesen war: man nehme schlichte Kleidersäcke und sortiere darin das Geschenkpapier. Eine simple, aber wunderbare Lösung!

Beim großen schwedischen Möbelhaus habe ich also heute günstig einige erstanden. In Kombination mit einer Hängeaufbewahrung für den ganzen Kleinkram wie Geschenktüten oder -bänder ist jetzt alles aufgeräumt und übersichtlich aufbewahrt:
Einfache Lösungen sind eben oft die besten!

Dienstag, 21. Januar 2014

Manches geht schneller als man denkt ;-)

Erst gestern habe ich geschrieben, dass ich in meinem myBoshi-Buch noch ein schönes Mützenmodell gefunden habe, das ich "irgendwann" als nächstes häkeln wollte. Da mein letztes Projekt (der Schal) nun aber beendet war, hatte ich nichts anderes zu tun und habe direkt nach dem Posting losgelegt. Und was soll ich sagen? Weil die Mütze überwiegend aus Stäbchen besteht, bin ich gut vorangekommen und konnte sie gestern Abend noch fertigstellen. Tadaa!
chilirot und titangrau - eine schöne Farbkombi!
Ein wenig abgewandelt habe ich dass Modell IZUMO allerdings. Eigentlich gehört an den unteren Rand nur eine Reihe in grau. Die übrigen sollten rot sein. Weil mir die rote Wolle aber ausgegangen ist und ich nicht für drei Reiehn feste Maschen ein neues Knäuel kaufen wollte, habe ich eben etwas früher die Farbe gewechselt.

Heute muss ich nur noch schnell ein Label einnähen und dann ist sie einsatzbereit. Und anscheinend gerade rechtzeitig: hier war es heute recht kalt und ungemütlich, sodass man eine schöne warme Mütze gebrauchen kann, wenn man nach draußen geht.

Montag, 20. Januar 2014

Diesmal gibt es ausnahmsweise (noch) keine neue Mütze

Wenn ich mir meinen Blog so ansehe, sollte ich eigentlich so langsam aber sicher ausreichend verschiedene Mützen haben. Aber wie definiert man eigentlich "ausreichend"? ;-)

Damit ich ein paar Alternativen habe, um meinen momentanen "Häkelwahn" zu kanalisieren, habe ich ja kürzlich das Buch Mützen und mehr erstanden und daraus direkt einige Armstulpen gehäkelt. Farblich passend zu den blauen sowie meiner Bommelmütze habe ich nun auch einen Schal aus diesem Buch gehäkelt.
Mein neuer Schal - Modell SANKAI
Es handelt sich um das Modell SANKAI. Anfangs habe ich mich etwas schwergetan, weil die Anleitung (meiner Meining nach) etwas umständlich geschrieben ist. Eigentlich ist aber auch dieser Schal sehr einfach und, wenn man den Dreh erst mal raus hat, reine Fleißarbeit. Er ist nämlich so richtig schön lang, sodass man sich auch an kalten Tagen herrlich einkuscheln kann. :-)

Ach ja: Ein bisschen verwirrend fand ich die Materialangabe, da hier drei Farben à 200g aufgeführt sind. Ich vermute, dort sind zwei Varianten durcheinander geraten. Man benötigt definitiv "nur" 400g, also zwei Farben à 200g Wolle der gewünschten Farben. Ich habe mit der myBoshi-Wolle No.3 gehäkelt und habe hierbei nur wenig Reste übrig behalten.

Und um noch einmal auf die Frage vom Anfang zurückzukommen: ich habe definitiv noch nicht ausreichend Mützen! In dem Buch sind nämlich fatalerweise auch neue Mützenmuster und eines davon hat mir auf Anhieb super gefallen. Das werde ich jetzt in einer Farbkombi aus chilirot und titangrau nacharbeiten. :o))

Mittwoch, 15. Januar 2014

Warum bin ich nur so ein Dickkopf? ;-)

Wenn ich nicht - im wörtlichen Sinne - so einen Dickschädel hätte und darüber hinaus bei Handarbeiten in der Regel sehr fest arbeiten würde, hätte ich meine neueste Mütze wohl noch im letzten Jahr fertig gestellt. Aber am besten, ich fange von vorn an:

Immer, wenn ich auf neue Kreativtrends stoße, bin ich zunächst mal interessiert und "muss" sie dann auch oft ausprobieren. Kürzlich hat mir dann meine Mutter erzählt, dass sie im Fernsehen einen Beitrag über "Knooking" gesehen hat. Das Wort setzt sich aus "to knit" (englisch für stricken) und "hook" (englisch für [Häkel-]Haken) zusammen. Im Internet findet man teilweise auch als deutsche Übersetzung das Wort "sträkeln". Bei dieser Technik wird wie beim Häkeln nur mit einer Nadel gearbeitet, dass Ergebnis sieht jedoch wie gestrickt aus.

Da ich zwar häkeln kann, leider aber nicht stricken, musste ich mich daran natürlich versuchen. :-) Und weil ich überhaupt keine Ahnung vom Knooking hatte, musste zunächst mal eine Anleitung her. Für den Anfang finde ich in einem solchen Fall ein Buch immer ganz schön. Damit erhält man eine Einführung in die Handarbeitstechnik und bekommt gleich erste Ideen für die Anwendung mitgeliefert.

In dem von mir ausgewählten bin ich dann auch direkt auf das Modell "Lollipop" gestoßen, das mir auf Anhieb gut gefallen hat. Weil ich natürlich sofort loslegen wollte, habe ich mir direkt die passende Wolle besorgt - wie in der Anleitung je ein Knäuel in weiß und eines in gemustert. Nach ein paar ersten Anlaufschwierigkeiten und mit Hilfe von tollen Anleitungsvideos auf dem Woolpedia-Youtubekanal bin ich dann auch gut vorangekommen. Als ich allerdings - laut Anleitung - die Mütze fertiggestellt hatte, hätte sie noch nicht mal annähernd auf meinen Kopf gepasst. Also habe ich das Muster einfach fortgesetzt - bis mir dann die Wolle ausgegangen ist... Insofern musste die Mütze dann als ufO (= Handarbeitsjargon für unfertiges Objekt) ins neue Jahr starten. Mit Hilfe des Wollnachschubs konnte ich sie dann aber endlich fertigstellen:
Meine neue Lollipop-Mütze
Als Fazit kann ich sagen, dass man sich zunächst etwas "reinfuchsen" muss, dass Knooking dann aber durchaus Spaß macht. Und das Ergebnis ist auch sehr schön gleichmäßig. Als Alternative zu Häkeln oder Stricken würde ich es allerdings nicht ansehen. Es ist eben eine ganz andere Technik. Ich denke, ich werde auf jeden Fall dranbleien und noch weitere Dinge ausprobieren. Aktuell ist ein zur Mütze passender Loopschal in Arbeit, weil ich nun ja wieder Wolle übrig habe...